Mainfranken: Blutspende braucht Generationenwechsel

Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter, das stellt die verschiedensten Bereiche vor Probleme. Dazu zählt auch das Blutspenden, warnt das Rote Kreuz in Unterfranken. Zwar wurde 2023 die Altersgrenze beim Blutspenden abgeschafft, die regelmäßige Einnahme von Medikamenten oder Vorerkrankungen setzen aber medizinische Grenzen. Das betrifft vor allem ältere Menschen, sie gehen nach Erfahrung des Roten Kreuz sehr regelmäßig zum Spenden. Fallen sie als Spender weg, müssen entsprechende junge Spenderinnen und Spender neu gefunden werden. Das Rote Kreuz spricht deshalb von einem dringend benötigten Generationenwechsel, für den sie einen enormen logistischen und kommunikativen Aufwand betreiben.
Derzeit werden in Bayern täglich 2.000 Einheiten Blut benötigt, 250.000 aktive Spenderinnen und Spender allein beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) decken mit ihrer Spende den Bedarf.