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Mainfranken: Menschen haben mehr Geld zur Verfügung

Topnews
25.07.2025, 06:00 Uhr in Lokales
Verschiedene Geldscheine aufgefächert
Foto: Funkhaus Würzburg

Die Menschen in Mainfranken haben im Schnitt mehr Geld für den Konsum zur Verfügung als noch vor fünf Jahren – nämlich über 30.500 Euro netto pro Jahr. Das geht aus einer Analyse der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt (IHK) hervor.

Aktuell liegt die Kaufkraft in der Region bei 29 Milliarden Euro – das sind 5,4 Milliarden Euro mehr als noch 2021. In den 29 Milliarden Euro sind aber auch Strom, Miete und ähnliche Kosten beinhaltet.

Davon werden 7,4 Milliarden Euro voraussichtlich in den Einzelhandel fließen. Dabei landen wohl 90 Prozent bei den Händlern in der Region.

Die IHK rechnet damit, dass in der Stadt Würzburg 1,6 Milliarden Euro im Einzelhandel ausgegeben werden, in Schweinfurt dürften es über 680 Millionen Euro werden.

Trotzdem bleibt die Lage laut IHK angespannt: Die wirtschaftliche Lage sei schwierig, ein Teil der Ausgaben gehe an den Onlinehandel oder im Umland verloren. Zudem sind die Verbraucher beim Konsum zurückhaltend. Die IHK fordert, dass die Innenstädte attraktiver und lebendiger werden müssen. Ein wichtiger Schritt sei dabei auch das neue bayerische Ladenschlussgesetz.