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Mainfranken: Viele Fehlalarme durch automatische Notrufe

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25.08.2025, 05:40 Uhr in Lokales
Ein Krankenwagen von hinten
Foto: pixabay.com

Sie können Leben retten, sorgen aber oft für unnötige Arbeit – automatisch abgesetzte Notrufe, sogenannte E-Calls. In Mainfranken waren zuletzt rund 90 Prozent der E-Calls Fehlalarme. Das bestätigte die Feuerwehr auf Nachfrage der Redaktion.

Im vergangenen Jahr wurden in Mainfranken 215 automatische Notrufe abgesetzt – die meisten ohne echten Notfall. Das stellen die Einsatzkräfte aber erst vor Ort fest, da meist kein Gespräch mit dem Anrufer stattfindet.

Ausgelöst wird ein E-Call beispielsweise bei einem Auffahrunfall durch Sensoren im Auto. Smartwatches und Handys können einen Sturz erkennen und dann einen Notruf absetzen. Immer wieder geschieht dies aber unbeabsichtigt – zum Beispiel, wenn die Technik im Auto spinnt, der Notfallknopf aus Versehen gedrückt wird oder sich das Handy in der Hosentasche befindet und selbstständig macht.

Um Fehleinsätze zu vermeiden, rät die Feuerwehr, sich mit der jeweiligen Technik der Autos und Geräte vertraut zu machen.

Wird der Notruf ungewollt ausgelöst, sollte der Anrufer Ruhe bewahren. Wenn die Einsatzkräfte bereits ausgerückt sind, gilt es, vor Ort zu warten. So kann Zeit gespart und eine aufwändige Suche vermieden werden.