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Schweinfurt: Kritik an AKW-Bauschutt-Transport auf Landkreisdeponie

28.01.2021, 14:00 Uhr in Lokales
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Foto: Funkhaus Würzburg

Wohin mit dem Rückbau-Material aus dem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld? Das ist schon lange ein heiß diskutiertes Thema. Jetzt ist offenbar die erste Anlieferung auf die Bauschutt-Deponie Rothmühle im Landkreis Schweinfurt erfolgt. Dagegen positioniert sich das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft eindeutig. Es sei besorgniserregend, denn für die Bürger bedeute das eine erhöhte gesundheitliche Belastung. Offiziell gelte das Material als nicht radioaktiv, da die entsprechenden Grenzwerte nicht überschritten werden. Allerdings kann trotzdem Reststrahlung vorhanden sein - das kritisiert das Bündnis.Aus medizinischer Sicht gehe mit jeder Strahlung ein gesundheitliches Risiko einher und sollte daher dringend vermieden werden, lautet der Appell. Kritik äußern die Mitglieder des Bündnisses an den politisch Verantwortlichen, Behörden und dem Betreiber, Preußen Elektra. Die Belastung durch die weiterhin vorhandene Strahlung werde häufig heruntergespielt - zum Beispiel mit dem Argument, dass Mensch und Umwelt ja auch bereits natürlicher Strahlung ausgesetzt seien.

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