Schweinfurt / München: Anklage gegen mutmaßlichen IS-Sympathisanten

Er soll mit der terrorostischen Vereinigung „Islamischer Staat (IS)“ sympathisiert und einen Anschlag geplant haben – Deswegen ist nun Anklage gegen einen 27-jährigen Syrer erhoben worden.
Wie die Generalstaatsanwaltschaft München jetzt mitgeteilt hat, war der Mann im Dezember nach einer Razzia im Raum Schweinfurt festgenommen worden.
In der Wohnung seiner Partnerin fanden Ermittler Material, aus dem Spreng- oder Brandvorrichtungen hergestellt werden sollten. Damit soll der Beschuldigte mutmaßlich Anschläge in Diskotheken oder an anderen Orten mit vielen Menschen geplant haben. Konkrete Tatpläne habe es jedoch nicht gegeben.
Zudem soll der 27-Jährige Kontakt mit der Terrormiliz IS aufgenommen haben. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft sehe er den „Kampf gegen Ungläubigen“ als seine Pflicht an.
Im nächsten Schritt müssen das Landgericht München und die Generalstaatsanwaltschaft entscheiden, ob der Beschuldigte wirklich vor Gericht kommt.





