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Schweinfurt: Prozess um eingestürzte Brücke eingestellt

06.05.2025, 12:30 Uhr in Lokales
Das Gerichtsgebäude in Schweinfurt
Foto: Primaton Schweinfurt

Überraschendes Ende im Prozess um die vor fast neun Jahren eingestürzte Autobahnbrücke bei Werneck – das Verfahren gegen den angeklagten Statiker ist eingestellt worden. Das hat das Landgericht Schweinfurt am Dienstagmittag entschieden.

Das Gericht sah dabei die Schuld des 53-Jährigen als geringfügig an – Er muss allerdings 5.000 Euro an das Bayerische Rote Kreuz in Schweinfurt zahlen.

Wie berichtet, ist am 15. Juni 2016 das Trägergerüst für die neue Autobahnbrücke der A7 bei Werneck eingestürzt. 14 Menschen wurden schwer verletzt, ein Bauarbeiter starb. Die Ursache: Ein Trägergerüst war nicht ausreichend für die zu tragende Last konzipiert.​