Schweinfurt: ZF kann knapp 1.000 Stellen streichen

Für die Sparpläne des Automobilzulieferers ZF in Schweinfurt gibt es jetzt grünes Licht. Um Mitternacht ist die Einspruchsfrist gegen die Pläne abgelaufen, ohne dass jemand dagegen gestimmt hat. Das teilte ZF auf Nachfrage der Redaktion mit.

Damit kann der Automobilzulieferer wie geplant bis Ende 2027 knapp 1.000 Stellen in Schweinfurt abbauen – 835 allein in der Antriebssparte. Zudem wird die verkürzte Wochenarbeitszeit von 32,5 Stunden bis 2027 verlängert und eine geplante Tariferhöhung verschoben.

Wie berichtet, haben sich die IG-Metall-Mitglieder bei ZF nicht nur in Schweinfurt, sondern bundesweit mit großer Mehrheit hinter den Sparkurs des Unternehmens gestellt. Auch der Gesamtbetriebsrat stimmte den Plänen zu.

Beim Stellenabbau setzt ZF vor allem auf Altersteilzeit, Qualifizierungsmaßnahmen und freiwillige Kündigungen mit Abfindungen.

Bundesweit werden bei ZF 7.600 Stellen gestrichen.