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Unterfranken/Bamberg: Prozess wegen Anlagebetrugs gestartet

27.11.2025, 16:19 Uhr in Lokales
Ein Richterhammer in einem Gerichtssaal
Foto: pixabay.com/Daniel_B_photos

Er soll bundesweit rund 420 Anleger um 25 Millionen Euro betrogen haben – seit Donnerstagmorgen muss sich ein Mann vor dem Landgericht Bamberg wegen organisierten Bandenbetrugs verantworten. Unter den Betrugsopfern sind auch mehrere Menschen aus Unterfranken, die Zentralstelle Cybercrime spricht von etwa drei bis fünf Fällen.

Von 2018 bis 2022 soll der 40-jährige Mann von Nordmazedoniens Hauptstadt Skopje aus als Callcenter-Leiter zwölf Trading-Plattformen betrieben haben. Damit soll er hunderte Kunden getäuscht und ihnen Finanzprodukte verkauft haben, mit denen sie angeblich Gewinne erzielen können. Gewinn machte der Mann allerdings am Ende nur selbst.

Der Angeklagte hat die Vorwürfe zu Beginn bereits weitgehend eingeräumt. Laut Landgericht Bamberg sind noch drei weitere Sitzungstermine geplant, vermutlich werden aber nur noch zwei benötigt.

Bayernweit gab es rund 80 Opfer.