Unterfranken: Deutlich mehr Hepatitis-B-Fälle

In Unterfranken werden immer mehr Infektionen mit Hepatitis B gemeldet. Das zeigen aktuelle Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Im vergangenen Jahr erkrankten hier fast 400 Menschen an dem Virus – ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2023, als über 500 Fälle registriert wurden. Noch vor gut zehn Jahren lag die Zahl der gemeldeten Fälle allerdings dauerhaft bei unter zehn.
Der Anstieg der Fallzahlen liegt aber auch an mehr und besseren Testungen.
Zum heutigen Welt-Hepatitis-Tag erinnert das Gesundheitsministerium daran, dass es eine wirksame Impfung gibt. Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach empfiehlt sie vor allem Kindern und Jugendlichen – denn bei ihnen verläuft eine Infektion besonders häufig chronisch.
Hepatitis B wird über Blut und ungeschützten Sex übertragen. Die Krankheit greift die Leber an und kann im schlimmsten Fall zu Leberzirrhose oder Leberkrebs führen.




