Unterfranken: Die Grippewelle ist da

Die Grippewelle ist da – und das ziemlich deutlich. Die Zahl der Fälle in Unterfranken steigt und sie steigt deutlich schneller als im letzten Jahr. Das geht aus dem Abwasser-Monitoring des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hervor.
Demnach ist die Viruslast im Abwasser in Schweinfurt zum Beispiel ab Ende November steil angestiegen. Inzwischen steht die Virusaktivität auf der Schwelle von „moderat“ zu „hoch“. Letztes Jahr begann die Grippe-Zeit etwas früher, diese Schwelle wurde dann aber erst im Januar überschritten.
Gleichzeitig meldet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit starke Anstiege bei den gemeldeten Influenza-Infektionen. Die Zuwachszahlen bei den Neuansteckungen haben sich bayernweit in der ersten Dezemberwoche verdreifacht.
Die Grippe-Impfung ist noch möglich, die Zeit wird aber allmählich knapp. Zwei Wochen dauert es, bis sie ihre Wirkung voll entfaltet. Letztes Jahr war der Höhepunkt der Grippewelle Mitte/Ende Januar.





