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Unterfranken: Geteilte Stimmung zum Ausbildungsstart

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01.09.2025, 05:10 Uhr in Lokales
Ausbildung Elektro Photovoltaik Ar Ge Medien im ZVEH
Foto: Arge Medien im ZVEH

Für viele junge Menschen in der Region ist der Montag kein gewöhnlicher Tag – es ist ihr Start ins Berufsleben. Das neue Ausbildungsjahr beginnt. Während im Handwerk mehr Jugendliche eine Ausbildung beginnen, sieht es in Industrie und Handel anders aus.

Weniger Azubis in Industrie und Handel

Dort starten nur rund 2.600 Azubis eine Lehre im Büro, im Verkauf oder in der Bank – über acht Prozent weniger als im Vorjahr, viele Stellen bleiben unbesetzt. Gründe sind die angespannte Wirtschaft, die auch junge Menschen mitbekommen, der Trend zum Studium und weniger Abiturienten durch die G8/G9-Umstellung.

Handwerk gewinnt an Attraktivität

Im Handwerk ist das allerdings nicht der Fall. Trotz des Mini-Abiturjahrgangs haben sich dieses Jahr mehr junge Menschen für eine Ausbildung entschieden, so die HWK in Unterfranken. Insgesamt wurden 2.320 neue Ausbildungsverträge unterschrieben – ein leichtes Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem steigt die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge bereits zum dritten Mal in Folge. Ein Hinweis darauf, dass das Handwerk bei jungen Menschen wieder an Attraktivität gewinnt, so die HWK.

Wer noch sucht, findet

Wer noch einen Ausbildungsplatz sucht, hat noch gute Chancen einen zu ergattern – wer sich, fürs Handwerk interessiert wird hier fündig. Wer eine Ausbildung in der Industrie oder im Handel anstrebt, kann sich hier orientieren.

Die beliebtesten Ausbildungsberufe

In der Industrie- und Handelsbranche sind vor allem Ausbildungen als Kaufmann/-frau für Büromanagement, Fachinformatiker/in und Verkäufer/in beliebt.

Im Handwerk steht die Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker/in auf Platz eins, gefolgt von Elektroniker/in im Bereich Energie- und Gebäudetechnik und Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk.