Unterfranken: Handel blickt zurückhaltend auf Weihnachtsgeschäft

Geschenke, Weihnachtsdeko, Festtagsessen – der Einzelhandel in der Region blickt eher zurückhaltend auf das Weihnachtsgeschäft. Wegen gestiegener Energiekosten, Inflation und geopolitischer Krisen seien die Verbraucher vorsichtiger bei ihren Ausgaben, stellt der Handelsverband Unterfranken fest.
Laut einer Umfrage wollen die Deutschen im Schnitt 263 Euro für Geschenke ausgeben, das sind 24 Euro weniger als im Vorjahr.
In Summe rechnet der Handel in der Region mit einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro – damit hält er unterm Strich wohl die schwarze Null. Ziel sei es aber trotzdem, ein kleines Plus zu erzielen.
Zu den beliebtesten Geschenken zählen in diesem Jahr Geschenkgutscheine, Spielwaren, Bücher, Kosmetik, Körperpflege, Bekleidung, Lebensmittel. Im Trend liegen aber auch VR-Brillen und Winterbekleidung aus den neuen Kollektionen, so der Handelsverband.
Der Onlinehandel wird dagegen nach dreijähriger Schwächephase wohl wieder etwas zulegen, insbesondere hinsichtlich des Black Fridays. Dennoch spielt für die Menschen das Einkaufserlebnis vor Ort, laut Handelsverband, wieder eine größere Rolle.
Das Weihnachtsgeschäft ist für den Einzelhandel eine wichtige Größe und macht etwa 30 Prozent des Jahresumsatzes aus.





