Unterfranken: Mehr politisch motivierte Cyberangriffe

Immer häufiger werden öffentliche Stellen oder kritische Infrastruktur von Hackern angegriffen. Davor warnt das bayerische Innenministerium in seinem am Mittwoch veröffentlichten jährlichen Bericht zur Cybersicherheit Im Herbst 2024 beispielsweise waren sieben Schulen im Kreis Kitzingen angegriffen worden. Rechner und Netzwerke wurden lahmgelegt, auch Daten wurden geklaut.
Es geht bei den Cyberangriffen vermehrt auch um politische Einflussnahme, beispielsweise durch gezielte Desinformationskampagnen. Immer häufiger setzten die Kriminellen dabei auch auf KI, beispielsweise um täuschend echte fake-Bilder oder -Emails zu erstellen.
Erst vor wenigen Wochen waren Arztpraxen in Würzburg und Schweinfurt mit Ransomware attackiert worden. Dabei verschlüsselt eine Schadsoftware die Rechner im Netzwerk, erst gegen eine Lösegeldzahlung wird das rückgängig gemacht.
Privatpersonen werden häufig Opfer von Phishing-mails oder -websites. Sie sehen täuschend echt aus und greifen so beispielsweise persönliche Daten oder Passwörter ab. Die Kriminellen verkaufen dann geklaute persönliche Daten weiter oder überweisen sich mit geklauten Bankdaten Geld.





