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Unterfranken: Zwei Todesfälle durch Konsum von Forschungschemikalien

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04.02.2025, 15:30 Uhr in Lokales
Eine Studentin in einem Labor
Foto: pixabay.com

Chemikalien werden im Internet bestellt und für einen Rausch genutzt – dadurch bringen sich im Freistaat aktuell viele junge Menschen in Lebensgefahr. Allein in Unterfranken sind schon zwei Personen nach dem Konsum sogenannter „Research Chemicals“ gestorben – zuletzt ein 17-Jähriger Mitte Januar. Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) warnt deshalb jetzt vor dem Missbrauch dieser psychoaktiven Stoffe.

Dabei handelt es sich um Chemikalien, die eigentlich für die Forschung oder die Industrie bestimmt sind. Sie können legal in Onlineshops bestellt werden – sind als Medikamente aber eigentlich nicht für Menschen zugelassen. In welcher Menge die Stoffe tödlich sind ist bisher nicht bekannt – ebenso mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten, Alkohol und anderen Drogen.

Bayernweit sind dem Bayerischen Landeskriminalamt aktuell sieben Fälle seit September 2024 bekannt. Die Todesopfer sind zwischen 17 und 38 Jahren alt und haben häufig schon Erfahrung mit synthetischen Drogen, wie Blutuntersuchungen ergeben haben.