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Winterhausen: Ermittlungen nach Gefahrstoffeinsatz

28.02.2025, 16:23 Uhr in Lokales
Fahrzeuge des Rettungsdienstes stehen in einer Schlange
Foto: Stefan Schwarz / BRK

Nach einem Gefahrstoffeinsatz in Winterhausen am vergangenen Wochenende laufen die weiteren Ermittlungen. Wie jetzt bekannt wurde, hat es an dem leerstehenden Gebäude gar nicht gebrannt. Stattdessen war es zu einer Rauchentwicklung aus einem 20 Meter tiefen Brunnenschacht gekommen. Was diesen Rauch verursacht hat, ist aber noch unklar.

Auch ob an dem Gewässer Schäden entstanden sind, wird derzeit noch ermittelt. Fest steht aber, dass zumindest die Böden in dem Bereich keinen Schaden genommen haben.

Wie berichtet waren im Zuge des Feuerwehreinsatzes am vergangenen Samstag Kanister mit einem als E605 bekannten Gift entdeckt worden. Dieses ist bei Kontakt mit der Haut lebensgefährlich. Vor Jahrzehnten wurde es als Insekten- und Rattengift verwendet. Vorsorglich mussten 10 Einsatzkräfte vor Ort dekontaminiert und zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht werden.