Würzburg: Auf der Talavera wird gefeiert – Kiliani beginnt

Karussells, ein Festzelt, Bier und Essen – Am Freitag beginnt auf der Würzburger Talavera das größte Volksfest Unterfrankens: das Kiliani.
17 Tage lange verwandelt sich der Parkplatz also in einen großen Festplatz. Jährlich zieht das Volksfest bis zu 800.000 Besucher an. In diesem Jahr gibt es rund 80 Fahrgeschäfte, Buden und Essensstände.
Die Maß Bier kostet – wie auch im letzten Jahr – 12 Euro 90. Das Fest wird traditionell mit dem Festbieranstich vom Oberbürgermeister Martin Heilig eröffnet – der findet um 18 Uhr statt. Zur Feier des Tages gibt es am Abend dann noch das Eröffnungsfeuerwerk.
Das Kiliani geht in diesem Jahr bis zum 20. Juli.
Das Programm
An allen 17 Tagen gibt es ein buntes Programm mit 153 Stunden Musik. Mit dabei sind auch wieder über 30 Kapellen.
Am Samstag findet dann der Kiliani-Trachtenzug statt. Die rund 2.000 Teilnehmenden ziehen durch die Innenstadt. Mit dabei sind auch Pferdekutschen, Musik- und Trachtengruppen.
Bereits am Montag gibt es wieder den Tag der Vereine und das reizarme Kiliani. Hier wird die Lautstärke der Musik runtergedreht und die Lichter und Nebeleffekte reduziert bzw. eingestellt. So sollen auch Menschen, die empfindlich auf Reize reagieren, auf dem Kiliani Spaß haben können.
Jeden Mittwoch ist dann Familientag – Da kosten die Fahrgeschäfte zwischen 14 Uhr und 20 Uhr nur die Hälfte.
Das beliebte Kiliani-Boxen findet am 13. Juli statt.
Am letzten Tag, also dem 20. Juli, gibt es wieder ein Kiliani-Abschlussfeuerwerk.
Die Rettungskräfte und die Sicherheit
Während des gesamten Festbetriebs sind Rettungskräfte der Polizei, Feuerwehr und des Bayerischen Roten Kreuz mit auf der Talavera.
Das BRK versorgt dabei nicht nur kleine Wunden oder Kreislaufprobleme, sondern ist auch bei Notfällen schnell vor Ort. Das gilt auch für die Feuerwehr: sie stellen eine Brandsicherheitswache – Im Notfall können die ehrenamtlichen sofort ausrücken.
Die Polizei stellt eine Festwache – auf der Talavera sind also über die gesamte Zeit Beamte unterwegs, die sich um die Sicherheit der Besucher bemühen.
Für alle Rettungskräfte bedeutet das Volksfest aber vor allem eins: Mehr Arbeit.
Das Sicherheitskonzept des letzten Jahres hat sich bewährt – es wurden Terrorsperren angeschafft. So können während des Fests keine Autos auf die Talavera fahren. Außerdem wurde die Präsenz von Sicherheitsdiensten erhöht.