Würzburg: Baby in heißem Auto eingesperrt – Prozess wieder verschoben

Schon wieder ist der Prozess gegen einen Mann, der seine fünf Monate alte Tochter bei praller Sonne in einem Auto eingesperrt haben soll, verschoben worden. Das teilte das Amtsgericht Würzburg auf Nachfrage mit.
Die Verhandlungen sollten bereits im Mai losgehen, wurden aber mehrfach verschoben – zuletzt auf Mittwoch. Weil der Angeklagte krank ist, kann der Prozess wieder nicht beginnen. Ein neues Datum steht noch nicht fest.
Wie berichtet, soll der damals 40-jähriger Vater im Juli letzten Jahres sein Baby allein im Auto zurückgelassen haben. Währenddessen hatte er laut Anklage in einem Möbelhaus eingekauft und war zu Fuß zu einer Tankstelle gegangen. Zuvor soll er zwei Cocktails getrunken haben.
Das Auto stand bei 27 Grad in der prallen Sonne, lediglich das Beifahrerfenster war einen Spalt breit geöffnet. Nachdem eine Passantin das schreiende, völlig verschwitze Baby bemerkte, wurde es nach einer halben Stunde von der Polizei befreit.
Das Mädchen erlitt eine Hitzeerschöpfung.





