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Würzburg: Baukindergeld deckt nicht einmal zehn Prozent der Kosten

25.03.2021, 14:56 Uhr in Lokales
Verschiedene Geldscheine aufgefächert
Foto: Funkhaus Würzburg

Vor zwei Jahren hatte der Staat das Baukindergeld eingeführt, um es Familien leichter zu machen, ein Eigenheim zu kaufen. Ende März endet jetzt der Förderzeitraum. Das Immobilienportal Immowelt hat deshalb ein Fazit gezogen und festgestellt: in der Stadt Würzburg deckt das Baukindergeld nicht einmal zehn Prozent des Kaufpreises inklusive Nebenkosten. Im vergangenen Jahr lag der durchschnittliche Kaufpreis für familientaugliche Häuser oder Wohnungen bei rund 400.000 Euro. Rund sechs Prozent davon konnten durch das Baukindergeld abgedeckt werden – also im Schnitt etwa 24.000 Euro.

In mehr als der Hälfte der untersuchten Regionen deutschlandweit werden laut der Analyse nicht einmal fünf Prozent des Kaufpreises abgedeckt. Bayern ist im Vergleich zum restlichen Deutschland dennoch ein Sonderfall: denn hier gibt es mit dem Baukindergeld Plus mehr Geld. Der Freistaat stockt die eigentliche Summe von 12.000 Euro auf bis zu 25.000 Euro auf.

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