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Würzburg: Besteht die Stadt den Hitze-Check?

Topnews
31.07.2024, 05:00 Uhr in Lokales
Die Sonne scheint durch einen Sonnenschirm
Foto: Pixabay.com

​​Welche Stadt in Deutschland besteht den Hitze-Check? Mit dieser Frage hat sich die Deutsche Umwelthilfe befasst und 190 Städte untersucht. Das Ergebnis – Die Stadt Würzburg landet im Mittelfeld und bekommt die gelbe Karte.

​Das bedeutet: In Würzburg gibt es immer noch zu viel Beton und Asphalt im Gegensatz zu Grünflächen. Viele Städte würden sich immer mehr in Hitze-Höllen entwickeln, so die Deutsche Umwelthilfe. Vor allem große Bäume sorgen für einen hohen Kühleffekt, die fehlen in Städten aber immer mehr.

Laut der Untersuchung der DUH liegt die Flächenversiegelung in Würzburg bei rund 48,5 Prozent.

​Die Stadt weiß aber um ihre Aufgabe beim Thema Hitze: so hat sie im vergangenen Jahr einen Hitzeaktionsplan beschlossen. Dieser beinhaltet mehrere Maßnahmen, um mit Hitze und Trockenheit in der Stadt besser umgehen zu können. Beispielsweise sollen Hitzewarnungen über digitale Werbetafeln oder Haltestellenanzeigen verbreitet oder versiegelte Flächen durch Grünflächen ersetzt werden.

​Die Stadt Schweinfurt schneidet in der Studie schlecht ab – sie bekommt damit eine rote Karte. Hier liegt beispielsweise die Versiegelung bei fast 55 Prozent.

​Insgesamt haben 24 Städte eine Rote Karte, 82 eine Gelbe und 84 eine Grüne Karte bekommen. Für die Studie wurden die Flächenversiegelung und die Begrünung der Stadt betrachtet. Am besten schneidet die Stadt Detmold in Nordrhein-Westfalen ab – am schlechtesten Ludwigshafen am Rhein. ​