Würzburg: Bistum stellt Finanzen vor

Es sind gute Nachrichten für das Bistum Würzburg – Nach schwierigen Jahren haben sich die Finanzen stabilisiert. Das hat das Bistum am Mittwoch mitgeteilt. Der Sparkurs habe sich bezahlt gemacht - für das Jahr 2025 erwarte man sogar ein leichtes Plus.
Das meiste Geld ist im kommenden Jahr für die Seelsorge und die Beschäftigten des Bistums vorgesehen – nämlich über 124 Millionen Euro. Auch Schulen und Kindertageseinrichtungen werden unterstützt, beispielsweise das Vinzentinum in Würzburg.
Gleichzeitig wird aber auch in einige Baumaßnahmen investiert. Erklärtes Ziel sei nämlich auch die Gemeinden vor Ort zu stärken. Also sollen über zehn Millionen Euro in die Gebäude der Kirchenstiftungen fließen. Aufgrund des Sparkurses hatte es in den vergangenen Jahren seitens des Bistums ein Bau-Moratorium gegeben.
Zudem soll die Verwaltung des Bistums umziehen – und zwar in das Kilianshaus zwischen dem Dom und dem Neumünster. Dafür soll das Haus saniert werden, um zukünftig als Dienstgebäude nutzbar zu sein.
Grundsätzlich soll in Zukunft wieder mehr investiert werden. Um das Leisten zu können müsse derzeit trotzdem weiter sparsam mit den Ausgaben umgegangen werden, so das Bistum weiter.
Insgesamt beläuft sich der Haushalt des Bistum Würzburg für dieses Jahr auf rund 218 Millionen Euro. Aus der Kirchensteuer werden dabei Einnahmen von rund 178,1 Millionen Euro erwartet – diese mache etwa 83 Prozent der Gesamteinnahmen aus. Ohne diese wären die Dienste für die Menschen und die Gesellschaft nicht möglich, so das Bistum. Zudem sind die Einnahmen durch die Kirchensteuer seit 2016 gleichgeblieben.