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Würzburg: Brutstätten der Asiatischen Tigermücke sollen beseitigt werden

07.10.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Eine Stechmücke
Foto: pixabay.com

Die Asiatische Tigermücke fühlt sich in Würzburg offenbar wohl. In mehreren Stadtteilen hat sich das Insekt mittlerweile etabliert – so gibt es in der Sanderau, im Frauenland und der Keesburg gesicherte Populationen. Das hat das Landratsamt mitgeteilt.

Deshalb hat das Gesundheitsamt jetzt reagiert und eine Empfehlung rausgegeben: Anwohner im Stadtgebiet sollten Brutstätten der Asiatischen Tigermücke auf ihrem Grundstück oder Balkon entfernen.

Typischerweise nisten sie in Regentonnen, alten Reifen, Gießkannen, Vogeltränken oder Topfuntersetzern. Die betroffenen Behälter sollten geleert, ausgewischt und dann am besten trocken gelagert werden. Fließgewässer, Badeseen und gechlorte Pools sind dagegen kein Risiko, so das Gesundheitsamt weiter.

Das sei die wichtigste Maßnahme, um die Insekten zu bekämpfen.

Die Mücke ist eigentlich in tropischen Gebieten zuhause. Durch klimatische Veränderungen und den Personen- und Warenverkehr, breitet sie sich auch immer mehr nach Norden aus.

Bei der Asiatischen Tigermücke handelt es sich um eine kleine Stechmücke. Sie ist tagaktiv und gilt als deutlich lästiger als heimischen Stechmücken.

Außerdem können durch sie theoretisch Krankheitserreger wie das Denguefieber, das Zikafieber oder das Chikungunyafieber übertragen.

Weitere Infos zur Mücke gibt’s hier.