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Würzburg: Corona - Kein Durchbruch bei Medikamenten, Impfstoff wichtig

11.11.2020, 06:49 Uhr in Lokales
Foto: Thommy-weiss_pixelio.de

Bei den Corona-Medikamenten gab es in den vergangenen Monaten keinen Durchbruch. Um so wichtiger sei es, schnell einen Impfstoff zu entwickeln. Das hat Professor Jörg Vogel von der Uni Würzburg auf Anfrage erklärt. Demnach habe sich seit Beginn der Corona-Pandemie vor allem die Behandlung mit dem Ebola-Medikament Remdesivir durchgesetzt. Bekommen Patienten dieses Medikament - oder ähnliche anti-virale Stoffe - früh, könne ein schwerer Krankheitsverlauf verhindert werden. Nichtsdestotrotz sei es aber unabdingbar einen Impfstoff zu entwickeln.Große Hoffnung setzt Professor Jörg Vogel in den aktuell diskutierten Impfstoff von BionTech und Pfizer. Die EU-Kommission hat nach eigenen Angaben bereits einen Liefervertrag ausgehandelt. Der Impfstoff sei bisher 46.000 Personen aus Corona-Hotspots verabreicht worden. 90 Prozent der Geimpften hätten sich daraufhin nicht an Corona erkrankt.Corona-Schnelltests sind nach Angaben des Infektionsbiologen nicht sehr genau. Wenn die Kapazitäten an ihre Grenzen stoßen, sei es deshalb sinnvoll gezielte Tests durchzuführen.

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