Würzburg: Das wünschen sich die Bürger in Puncto Mobilität

Was wünschen sich die Würzburger beim Thema Mobilität? Das zeigt eine Befragung unter rund 6.300 Bürgern, die die Stadt gemeinsam mit der Uni vor rund zwei Jahren durchgeführt hat. Die Ergebnisse wurden am Montagnachmittag im Mobilitätsausschuss des Stadtrates präsentiert – sie sollen nun in künftige Fuß,- Rad,- und ÖPNV-Konzepte mit einfließen.
Demnach wünschen sich vor allem Fußgänger barrierefreie und sichere Gehwege, wodurch auch die Gefahren durch andere Verkehrsteilnehmer reduziert werden. Generell könnten die Fußwege aufgewertet werden.
Auch die Radfahrer wünschen sich mehr Sicherheit – und damit unter anderem baulich abgetrennte Radwege. Außerdem mehr Park- und Abstellmöglichkeiten.
Bus- und Strabafahrer wünschen sich eine höhere Taktung und mehr Fahrten zu Randzeiten – und: Dass die Straßenbahnlinien ausgebaut werden.
Autofahrer fordern wiederum, dass innenstadtnahe Parkplätze erhalten bleiben. Daneben wünschen sie sich aber auch, dass es mehr und bessere Alternativen zum Auto gibt.
Bedürfnisorientierte Verkehrsplanung
Ziel ist es, Verkehrsplanung besser an die Bedürfnisse der Bürger auszurichten. Die ersten Ergebnisse der Studie wurden bereits vor einem Jahr vorgestellt. Dabei wurde deutlich: Die Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel unterscheidet sich dabei je nach Stadtbezirk. So werden in der Altstadt vor allem die Fußwege genutzt, während im Frauenland die Radwege beliebter sind. Außerdem sind die Menschen in Grombühl am häufigsten mit dem ÖPNV unterwegs.