Würzburg: Haft wegen Sprengsatz Marke Eigenbau

Er hatte versucht, aus handelsüblichen Böllern einen Sprengsatz herzustellen. Dafür hat das Amtsgericht Würzburg am Mittwoch einen Mann zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt.
Tatsächlich muss er für zwei Jahre hinter Gitter, weil eine andere Strafe mit eingerechnet wurde.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem 43-Jährigen vorgeworfen, er habe mit dem Sprengkörper einen Banktresor in die Luft jagen wollen. Das war dem Angeklagten nach Ansicht des Gerichts aber nicht nachzuweisen. Der Sprengkörper Marke Eigenbau hätte wohl höchstens ein Paar Scheiben zerstört, so der Richter.
Die Verfahren gegen zwei mutmaßliche Komplizen des Mannes wurden eingestellt. Einerseits aus Mangel an Beweisen. Zudem müssen sich die beiden noch in anderen Prozessen wegen deutlich schwererer Vergehen verantworten.





