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Würzburg: Hitze-Telefon wird nicht richtig angenommen

13.08.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Die Sonne brennt vom wolkenfreien, blauen Himmel
Foto: Pixabay.com

​​Um vor allem ältere Menschen vor den Auswirkungen enormer Hitze zu warnen, hat die Stadt Würzburg vor gut einem Monat ein Hitze-Telefon eingerichtet.

​So richtig wird das Angebot aber noch nicht angenommen. Wie ein Verantwortlicher des Hitze-Telefons auf Anfrage mitgeteilt hat, haben sich bisher nur drei Personen angemeldet.

​Die Gründe dafür wurden auch schon ausgemacht: zum einen sei die Hürde, sich bei dem Angebot anzumelden, für viele Menschen zu hoch. Und: sie haben Sorge vor Telefontrickbetrügern und bleiben bei Anrufen skeptisch.

​Eigentlich ist das ja gut, denn immer wieder sind die Betrüger auch in Mainfranken erfolgreich. Für ein solches telefonisches Angebot wie dem Hitze-Telefon ist es aber eher ungünstig.

​Ziel sei es jetzt, den Menschen zu zeigen, dass sie Vertrauen in das Konzept Hitze-Schutz haben können. Deshalb wurde beispielsweise bei der Anmeldung schon nachjustiert: Mittlerweile kann angegeben werden, dass jemand anderes eine Person angemeldet hat. So können die Ehrenamtlichen den Senioren besser erklären, woher sie die Nummer haben.

Wie funktioniert das Hitze-Telefon?

​Beim Hitze-Telefon handelt es sich um eine Art Vorwarnsystem. Menschen können sich dort anmelden und werden dann an Wärmetagen zwischen 08:30 Uhr und 10:00 Uhr von Ehrenamtlichen angerufen.

​Im Gespräch sollen sie darüber aufgeklärt werden, dass es warm wird, sie auf sich achten und genug trinken sollen.

​Aber: Die Menschen können nicht selbst dort anrufen – das Hitze-Telefon funktioniert nur in eine Richtung.

​Das Hitze-Telefon ist Teil des Hitzeaktionsplans der Stadt Würzburg. Weitere Infos gibt’s hier.