Würzburg: Hitze-Telefon wird nicht richtig angenommen

So richtig wird das Angebot aber noch nicht angenommen. Wie ein Verantwortlicher des Hitze-Telefons auf Anfrage mitgeteilt hat, haben sich bisher nur drei Personen angemeldet.
Die Gründe dafür wurden auch schon ausgemacht: zum einen sei die Hürde, sich bei dem Angebot anzumelden, für viele Menschen zu hoch. Und: sie haben Sorge vor Telefontrickbetrügern und bleiben bei Anrufen skeptisch.
Eigentlich ist das ja gut, denn immer wieder sind die Betrüger auch in Mainfranken erfolgreich. Für ein solches telefonisches Angebot wie dem Hitze-Telefon ist es aber eher ungünstig.
Ziel sei es jetzt, den Menschen zu zeigen, dass sie Vertrauen in das Konzept Hitze-Schutz haben können. Deshalb wurde beispielsweise bei der Anmeldung schon nachjustiert: Mittlerweile kann angegeben werden, dass jemand anderes eine Person angemeldet hat. So können die Ehrenamtlichen den Senioren besser erklären, woher sie die Nummer haben.
Wie funktioniert das Hitze-Telefon?
Beim Hitze-Telefon handelt es sich um eine Art Vorwarnsystem. Menschen können sich dort anmelden und werden dann an Wärmetagen zwischen 08:30 Uhr und 10:00 Uhr von Ehrenamtlichen angerufen.
Im Gespräch sollen sie darüber aufgeklärt werden, dass es warm wird, sie auf sich achten und genug trinken sollen.
Aber: Die Menschen können nicht selbst dort anrufen – das Hitze-Telefon funktioniert nur in eine Richtung.
Das Hitze-Telefon ist Teil des Hitzeaktionsplans der Stadt Würzburg. Weitere Infos gibt’s hier.





