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Würzburg: Letzte Stadtratssitzung vor der Sommerpause - mit Bäumen, Brücken und Tablets

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24.07.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Das Würzburger Rathaus
Foto: Funkhaus Würzburg

Bevor sich der Würzburger Stadtrat in die Sommerpause verabschiedet, haben die Räte am Donnerstag nochmal einige Themen zu besprechen.

Ein Punkt auf der Tagesordnung: Bäume auf dem Unteren Markt. Pflanzenkübel mit bis zu sechs Meter hohen Bäumen sollen für einen schattigeren Marktplatz sorgen. Nächstes Jahr könnten bereits die ersten acht bis vierzehn Bäume aufgestellt werden. Stimmt der Stadtrat dafür, werden die Planungen dafür vorangetrieben.

Außerdem geht es um die Brücken im Stadtgebiet. Weil deren Unterhalt deutlich teurer ist als angenommen, sollen knapp 200.000 Euro zusätzlich genehmigt werden. Denn: Die für das laufende Jahr eingeplanten 180.000 Euro sind fast komplett ausgegeben. Die ersten Brücken wurden schon überprüft. Da für das laufende Jahr weitere Brückenprüfungen vorgeschrieben sind, braucht es zusätzliches Geld. In Würzburg gibt es insgesamt rund 160 Brücken. Wie berichtet, stehen in den kommenden Jahren zahlreiche Sanierungen an.

Geld soll es auch für die städtischen Schulen geben – genauer für neue Tablets für Schüler und Lehrer. Knapp 900 Geräte sollen angeschafft werden. Die Kosten liegen bei rund 630.000 Euro, die Anschaffung wird vom Freistaat gefördert.

Weitere Themen im Stadtrat

Daneben wollen die Räte über Tiny Häuser sprechen. Hintergrund ist ein Antrag der SPD-Fraktion. Sie fordert die Stadt auf, die Grundstückserschließung von Mini-Häusern zu prüfen. Schließlich gebe es in Würzburg eine konstant hohe Nachfrage nach Wohnraum und Baugrundstücken. Tiny Häuser bieten die Möglichkeit zusätzlichen Wohnraum auf sehr überschaubaren Grundstücksflächen zu schaffen, so die SPD.

Unterdessen haben auch die Grünen Anträge eingebracht – sie fordern unter anderem, dass Würzburg kinderfreundlicher wird und, dass das Mainufer in der Sanderau verschönert wird – mit zusätzlichen Tischtennisplatten und Fitnessgeräten.