Würzburg: Mitarbeitende bei TÜV Süd zum Streik aufgerufen

Hauptuntersuchungen, Fahrprüfungen oder Produktprüfungen – All das könnte am Montag in Würzburg auf der Kippe stehen. Der Grund: Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigte von TÜV Süd in Würzburg aufgerufen, ihre Arbeit am Montag niederzulegen.
Das könnte laut ver.di Auswirkung auf vereinbarte Termine von Hauptuntersuchungen haben – aber auch Fahrschüler könnten den Streik zu spüren bekommen, denn: Möglicherweise fallen praktische Fahrprüfung aus. Auch der Umkreis ist wohl betroffen, wie weit der reicht ist aber unklar.
Vor genau einer Woche haben die Tarifverhandlungen begonnen. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten mindestens acht Prozent mehr Lohn oder 300 Euro mehr im Monat.
Die Arbeitgeberseite hat, laut ver.di, allerdings nur eine Einmalzahlung von 500 Euro sowie eine Gehaltserhöhung von jeweils zwei Prozent zu Beginn des Jahres 2026 und 2027 angeboten.
Bei TÜV Süd arbeiten in ganz Bayern etwa 6.000 Menschen – wie viele es in Würzburg sind, das konnte das Unternehmen nicht sagen.