Würzburg: Neue Ideen für eine Posthalle 2.0
Das Ende der Posthalle am Würzburger Hauptbahnhof rückt immer näher – Im Frühjahr 2026 werden die Türen für immer geschlossen.
Doch wie soll es dann mit der Veranstaltungshalle weitergehen? Damit haben sich jetzt elf Studierende der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) auseinandergesetzt und Ideen für eine neue Posthalle gesammelt.
Bei dem Projekt wurden Ideen zu einer möglichen Zukunft der Posthalle gesammelt und visualisiert.
Vom Neuen Hafen bis zum Gasometer
Vor allem ein neuer Standort war Thema. Gleich fünfmal ist der Neue Hafen vorgeschlagen worden. Die Ideen gingen dabei von verschiebbaren Bahnwaggons mit Cafés, einer Veranstaltungshalle bis hin zu Flächen für Open-Air-Events.
Aber auch die Ständerbühlstraße, also zwischen Bahnhof und Nordtangente sei interessant – vor allem das ehemalige Gaswerk. Die Idee: das Gasometer wird als Veranstaltungshalle mit Freizeitangeboten, Gastro und einer begrünten Glaskuppel neu gebaut.
Als ganz neuer Standort ist eine (fiktiv [Anmerkung der Redaktion]) leerstehende Halle der Firma Brose ins Spiel gebracht worden.
Posthallen-Betreiber hätte Favoriten
Der Betreiber der Posthalle, Jojo Schulz, hat einen klaren Favorit - Würde Geld keine Rolle spielen, dann würde er sich für das alte neue Gasometer entscheiden. Das wäre cool und würde gut zu Würzburg passen, so Schulz.
Um den Weiterbetrieb der Posthalle zu sichern, brauche es jetzt vor allem einen politischen Willen.
In der Posthalle finden jedes Jahr bis zu 200 Veranstaltungen für bis zu 2.000 Menschen statt. Bald endet aber das Mietverhältnis – damit gibt es in Würzburg in Zukunft keine große Veranstaltungshalle mehr.
Alle Konzepte der THWS-Studierenden sind hier einzusehen.
Hinweis der Redaktion: Bei dem Projekt durften die Studierenden ihren Ideen freien Lauf lassen. Das heißt nicht, dass für etwaige Grundstücke oder Gebäude Gespräche geführt wurden oder das diese auch tatsächlich zur Verfügung stehen.
