Würzburg: Stadt bekommt Max-Planck-Institut
Würzburg wird zum Standort für Spitzenforschung: In der Stadt soll ein Max-Planck-Institut entstehen. Am Dienstagnachmittag haben die bayerische Staatsregierung und die Max-Planck-Gesellschaft den entsprechenden Vorvertrag unterzeichnet.
Forschungsschwerpunkt wird dabei die Biomedizin. Ziel ist es, beispielsweise Infektionen oder Behandlungsmöglichkeiten von Krebs zu untersuchen und Fortschritte zu erzielen. Daran arbeitet die Max-Planck-Forschungsgruppe in Würzburg bereits seit 2020. Mit dem neuen Institut wird die Forschung nun weiter ausgebaut: Zusammen mit der Uni und der Uniklinik ersteht ein Zentrum für Erbgut-Erforschung.
Auch Würzburgs Oberbürgermeister Martin Heilig begrüßt die Entscheidung: Stadt, Wirtschaft und Region profitieren gleichermaßen vom Forschungszentrum. So werde die Region international besser sichtbar, sodass Spitzenforscher aus dem Ausland nach Würzburg kommen könnten. Zudem gibt’s mehr Forschungsgelder von Europa, dem Bund und dem Freistaat und die Innovationskraft wird langfristig gestärkt.
Das Max-Planck-Institut könnte auch die Chancen der Uni Würzburg auf den begehrten Titel als „Exzellenzuniversität“ verbessern. Dieser zeichnet besonders forschungsstarke Hochschulen aus.
Ab 2027 will der Freistaat dann den Aufbau des Instituts unterstützen.
