Anzeige

Würzburg: Vermeintlicher Masseur muss zehn Jahre hinter Gitter

Topnews
06.08.2025, 16:25 Uhr in Lokales
Der Gerichtssaal im Justizzentrum Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Weil er einem Mann K.O.-Tropfen verabreicht und ihn anschließend ausgeraubt hat, ist ein 29-Jähriger am Mittwoch vom Würzburger Landgericht zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Insgesamt muss er für 10 Jahre hinter Gitter, weil mehrere Haftstrafen eingerechnet wurden.

​Verurteilt wurde er wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung - Den Vorwurf des versuchten Mordes sah das Gericht nicht verwirklicht.

Wie berichtet, hatte sich der 29-Jährige über ein Internet-Portal mit seinem Opfer in dessen Wohnung zu einer Massage verabredet. Statt ihm dann aber die versprochene Leistung anzubieten, verabreichte er dem Mann K.O.-Tropfen - eine so hohe Dosis, dass der Mann später in Lebensgefahr schwebte. Anschließend klaute Wertgegenstände im Wert von 11.000 Euro aus der Wohnung.

​Über seine Verteidigung hatte der Angeklagte seine Taten vor Gericht eingeräumt.

​Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. ​