RFID-Technologie und Anwendungsgebiete

22.09.2021, 07:30 Uhr in Service, Anzeige
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Unter diesem Begriff (der ausgeführt mit „Radio Frequency Identification übersetzt wird) versteht man grundsätzlich ein Lesegerät zur kontaktlosen Datenübertragung. Ein wesentlicher Bauteil ist der RFID Transponder, der mit dem Schreib- bzw. Lesegerät kommuniziert. Um die Datenübertragung zu ermöglichen, wird ein elektro-magnetisches Feld aufgebaut. Der Transponder baut in diesem Feld die Energieversorgung auf. Der Datenaustausch erfolgt nur solange ein Energiefeld vorhanden ist. Praktische Anwendungsgebiete der RFID-Technologie findet man zum Beispiel im Bereich der Datenauslesung oder der Chip-Technologie. Praktisch kann man sich die Verwendung als Übermittlungsart zwischen einem Endgerät, dem Lesegerät und dem Transponder vorstellen. Der Aufbau des RFID-Gerätes kann sehr divers sein. Man findet ihn in allen unterschiedlichen Formen, Materialien und Größen. So groß wie die Vielfalt ist, so unterschiedlich sind auch die Anwendungsgebiete.

Informationsspeicherung auf dem RFID-Gerät und sein Aufbau

Grundsätzlich zeigt die Variabilität auch sehr deutlich das sehr diverse Anwendungsgebiet des RFID-Gerätes. Vom Grundaufbau her betrachtet ist das RFID-Gerät aber dennoch gleich bzw. zeigt eine gewisse Basisstruktur. Man findet im Inneren des RFID-Gerätes einen Mikrochip sowie eine Antenne. Der äußere Schutzmantel erklärt sich nicht nur aus optischen Gründen. Dieser ist vor allem deshalb wichtig, weil der Innenteil nur bedingt belastbar ist. Bereits jegliche thermische oder chemische Belastung kann zu Zerstörungen führen. Es gibt viele verschiedene Applikationen, die damit in Verbindung gesetzt werden. Der Chip selbst wird durch einen zusätzlichen Mantel geschützt. Dieser Mantel besteht in der Praxis meist aus einer Folie oder einem einfachen Papier. Auf Basis der Anwendungsgebiete unterscheidet sich auch die Speicherfähigkeit des RFID-Gerätes. Man kann eine unterschiedlich große Anzahl an Informationen darauf speichern. Grundsätzlich findet man Speichergrößen von etwa vier bis acht kByte. Davon wiederum ist die Chipfunktionalität abhängig. Es gibt verschiedene PIN-Berechtigungen, Verschlüsselungen, die ebenso Einfluss auf den Dateninhalt haben. Neu hinzugekommen sind in den letzten Jahren auch Krypto-Fähigkeiten aufgrund des Booms von Krypto-Währungen.

Unterscheidung zwischen aktivem und passivem RFID-Gerät

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem aktiven und passiven RFID-Gerät. Das aktive RFID-Gerät verfügt über eine eigene Energieversorgung. Beispielsweise gibt es hier eine integrierte Batterie. Die Daten können bei diesem RFID-Gerät über eine größere Entfernung übertragen werden. Beim RFID-Gerät mit passiver Anschlussnutzung wird die Energie aus einem Lesegerät gewonnen.

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