Strom kommt aus der Steckdose – aber nicht immer

10.11.2016, 13:27 Uhr in Service, Anzeige
Electrician
pixabay.com © jarmoluk (CC0 Public Domain)

Abbildung 1: Strom kommt aus der Steckdose? Im Privathaushalt stimmt das auch. Doch der Stromerzeuger-Markt ist viel umfangreicher als dieser auf den ersten Blick scheint.

Strom kommt aus der Steckdose – aber nicht immer

Für private Endverbraucher ist eines ganz klar: Strom gibt’s aus der Steckdose. Allerdings funktioniert das nicht überall und nicht in jeder Branche. Spezielle Stromerzeuger gibt es beispielsweise für Baustellen, Feuerwehren und für Veranstaltungen. Was sich genau dahinter verbirgt, zeigt dieser Bericht.

Der Stromerzeuger-Markt ist groß

Ein Blick in die Optionen des Stromerzeuger-Marktes zeigt: Es gibt unzählig viele Möglichkeiten.

  • Sogenannte Inverter Stromerzeuger fungieren als mobile Stromerzeuger. Sie sind sparsam, leise und leicht. Besonders empfindliche Geräte können hiermit sehr einfach betrieben werden, da sich die Spannung entsprechend anpasst. Zudem gelten sogenannte Inverter Stromerzeuger als besonders umweltfreundliche Variante. Inverter Stromerzeuger gibt es in der Benzin- und der Dieselvariante.
  • Sogenannte Kompakt Stromerzeuger gibt es in ganz verschiedenen technischen Ausführungen. In aller Regel werden sie mit Diesel, Gas oder Benzin betrieben. Besonders für den Einsatz induktiver Geräte sind diese Stromerzeuger besonders gut geeignet. Mit Blick auf die Bauweise unterscheiden sich Rahmengeräte sowie Geräte, die nach ihrer Schalldämmung unterteilt werden.
  • Industrie Stromerzeuger können sowohl als Notstromaggregat als auch zur dauerhaften Stromversorgung genutzt werden. Im Gegensatz zur Diesel-Variante sind die mit Gas betriebenen Industrie Stromerzeuger wirtschaftlicher und auch ökologisch interessanter. Auch hier gibt es unterschiedliche Bauformen (ohne Rahmen, portable Varianten sowie Geräte die dem Wetter- und Schallschutz angepasst sind).
  • Spezial-Generatoren haben ihren Namen nicht von ungefähr, sondern sind buchstäblich für den Spezial-Einsatz ausgelegt. Dieser findet in der Landwirtschaft, auf Baustellen, auf Großveranstaltungen oder bei der Feuerwehr statt.

In diesen Fällen sind Spezial-Generatoren nötig


Abbildung 2: Ein Zapfwellengenerator kann genau hier eingesetzt werden, denn er nutzt die Antriebskraft eines Traktors und kann so sogar als Alternative zum Notstromaggregat werden.

Immer dann, wenn eine reguläre Stromversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann, wird auf sogenannten Spezial-Generatoren ausgewichen. Die gängigsten Modellen zeigt die folgende Tabelle in der Übersicht:


Quelle stromerzeuger-markt.de

Was sich hinter einem Generator verbirgt, ist die Umwandlung elektrische Energie
Was so groß und unantastbar klingt wie ein Stromgerät auf einem Feuerwehrfahrzeug, ist im Grunde nichts weiter wie klassische Schulphysik. Bereits in der Schule hat man gelergt, dass Generationen in aller Regel nach dem Rotationsprinzip funktionieren. Das bedeutet: Durch eine Drehbewegung erfolgt der Antrieb. So weit zur Mechanik. Die Physik hinter dem Generatorenprinzip ist indes eine andere: Durch die elektromagnetische Induktion wird die Energie gewandelt. Diese Induktion wird allerdings erst möglich durch die Bewegung eines Leiters in einem Magnetfeld.

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