Berufswunsch Coach: Wie gelangt man dort hin?

20.02.2020, 11:11 Uhr in Service, Anzeige
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Bild: pixabay.com

Heutzutage ist das Coaching aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. So findet Coaching zum Beispiel im Sport, in der Politik oder auch im Job statt. Man hat festgestellt, dass es sich als eine sinnvolle und unterstützende Maßnahme in vielen Situationen zeigen konnte. Und das gleichermaßen für Führungskräfte sowie auch Mitarbeiter auf allen Ebenen. Daher ist es kaum verwunderlich, dass ein entsprechend beachtlicher Markt entstanden ist, der das Coaching als Dienstleistung anbietet. Jetzt könnten einige schnell auf die Idee kommen, dass der Beruf eines Coachs genau das Richtige wäre. Vielleicht ist das auch so. Aber vielleicht sollte man sich vorher etwas genauer damit beschäftigen. Denn es wird höchstwahrscheinlich nicht reichen, dass man glaubt, besonders überzeugend reden und damit andere Menschen gut beeinflussen zu können.

Wenn man ernsthaft darüber nachdenkt ein Coach zu werden, sollte man vorher wissen, was man wirklich unter diesem Begriff versteht. Wenn es um das Coaching geht, ist damit ein Beratungsprozess gemeint dessen Ziel es ist, die Handlungsfähigkeit des Kunden (nennt man auch Coachee) wieder herzustellen oder auch zu steigern. Man kann das Coaching also auch als Hilfe zur Selbsthilfe bezeichnen. Hier hat der Coach seine Rolle als Prozess- und Methodenverantwortlicher, der den Coachee zielgerichtet begleitet sowie unterstützt.

Der Coach ist als Berufsbezeichnung nicht geschützt

Leider ist die Berufsbezeichnung des Coaches nicht geschützt. So kann sich zunächst jeder als Coach bezeichnen. Deswegen bietet auch eine große Zahl an selbst ernannten Coaches ihre Dienstleistung an. Wie man sich vorstellen kann, mit einem recht unterschiedlichem Hintergrundwissen und Qualitätsniveau. Wer aber wirklich eine Coaching Ausbildung als neue Berufung sieht, der sollte sich dafür an eine seriöse und anerkannte Stelle wenden.

Wer eignet sich als Coach?

Wer als Coach erfolgreich arbeiten möchte, der sollte über solide Grundlagen verfügen. Man benötigt schon eine gewisse Professionalität, um den Aufgaben gerecht werden zu können. Nur die Einstellungen wie zum Beispiel „ich komme gut mit allen Menschen zurecht“ oder auch „ich als eine Führungskraft weiß doch, wie man Leute richtig coacht“ wird alleine nicht ausreichen, um ein wirklich professioneller Coach sein zu können.

Man kann in diesem Zusammenhang folgende Bereiche nennen, die man für die Eignung als Coach prüfen könnte:

Zum einen sollte man über die persönlichen Voraussetzungen verfügen. Hierbei geht es um die persönliche Integrität, ein seriöses Auftreten und die Vertrauenswürdigkeit sowie die persönliche Reife, damit man als kompetenter Gesprächspartner auch akzeptiert wird. Außerdem muss man in der Lage sein ,seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnen zu können. Als nächstes sollte man die beruflichen Voraussetzungen mitbringen. Häufig ist mit dem Berufsbild Coach zudem auch eine Selbstständigkeit verbunden. Wer im beruflichen Kontext als Coach arbeiten will, der sollte auch über eigene Berufserfahrung verfügen. Das kann abhängig von der jeweiligen Zielgruppe sein. Man sollte aber ebenso ein Verständnis für die Berufswelt und die Rahmenbedingungen besitzen, in denen sich die Kunden befinden können. Als letztes soll noch erwähnt werden, dass es wichtig ist, über die methodischen Voraussetzungen zu verfügen. Damit ist die Beherrschung des Coaching-Instrumentariums gemeint. Dazu zählt das Verständnis und das sichere Beherrschen des Coaching-Prozesses. Eine gewisse Professionalität im Umgang mit dem Kunden in Bezug auch auf die Auftragsklärung sowie die Termin- und Konditionsvereinbarung ist ebenfalls von Vorteil.