Externe Dienstleister beauftragen oder alles selbst erledigen

14.06.2019, 13:58 Uhr in Service, Anzeige
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In den Gründerjahren hat es ein Unternehmer sehr schwer. Er wird aus Kostengründen die meisten Dinge selbst erledigen müssen. Wenn aber dann schön langsam der Unternehmenserfolg einsetzt, dann werden sich gewisse Überlegungen stellen, die auch vernünftig sind. Man wird sich auf lange Sicht überlegen, ob es sinnvoller ist, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren oder weiterhin Dinge wie Buchhaltung oder die Personalverrechnung macht. Besonders dann, wenn man den ersten Mitarbeiter einstellt und mit der Lohnverrechnung unter Umständen überfordert ist, sind solche Überlegungen durchaus sinnvoll. Es kann sogar sinnvoll sein, ein externes Lohnbüro mit der Abrechnung des Mitarbeiters zu befassen. Dies bietet einige Vorteile. Vor allem sind meist auch Fragen der Haftung daran gebunden und wenn man als Unternehmer die Personalverrechnung nicht ordnungsgemäß durchführt und die Steuern an das Finanzamt abliefert, können auch schon einmal Strafen an das Unternehmen ergehen.

Welche Tätigkeiten sollte der Unternehmer lieber an externe Dienstleister auslagern?

Dies ist natürlich gerade für kleine Unternehmen sehr schmerzvoll, weil das Geld ja schließlich in das Wachstum des Betriebes investiert werden soll. Man möchte weitgehend die Kernkompetenzen schärfen und die Schwächen auslagern. Durch Übermittlung solch typsicher Agenden wie etwa die Personalverrechnung an externe Dienstleister bringt also weitgehend Vorteile mit sich. Dazu muss man auch bedenken, dass es aufwendig und sehr kostenintensiv ist, eine eigene Lohnverrechnung zu führen. Nicht nur wird man bedenken müssen, dass sehr viel Zeit für Recherche aufgehen wird, aber es liegt auch im Sinne einer Vertretung, diese Dinge an Spezialisten auszulagern. Nicht immer wird so ein Unterfangen gleich zu Beginn funktionieren. Die meisten Unternehmer sind diesbezüglich zu zögerlich und wollen so viele Dinge wie nur möglich selbst erledigen. Dies ist natürlich auch in einer gewissen Art und Weise verständlich, weil ja hier die Kosten anfallen.

Eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung?

Dennoch müssen auch die Opportunitätskosten bedacht werden. Darunter versteht man jene Kosten, die anfallen, weil man durch Tätigkeiten blockiert wird, die man ja nicht so gut kann. Es entgehen nämlich dadurch Aufträge, weil man darin einfach besser ist. Man kann sich auf diese Weise auch sinnvoll in ein Unternehmen einbringen und so ein solides Geschäftsmodell aufbauen, welches auch die Bilanz in Schwung hält.