Online Trading: Vorteile eines CFD Kontos
CFD ist die englische Bedeutung für „Contracts for Difference“ bzw. Differenzkontrakte. Es handelt sich dabei um ein Finanzprodukt, bei dem im Gegensatz zum Aktienhandel keine realen Firmenanteile, sondern über ein CFD Konto Nachbildungen realer Aktienkurse gehandelt werden können. Die nachgebildeten Kurse entsprechen dabei den tatsächlichen Kursen, wodurch der eigentliche Aktienhandel nachgebildet wird. Die Transaktionen finden dabei jedoch lediglich zwischen dem Anbieter des CFD Kontos (auch Broker genannt) und dem Kunden statt. Der Vorteil des CFD Handels besteht darin, dass sich bereits mit wenig Eigenkapital große Gewinne bei kleinen Kursschwankungen realisieren lassen. Dies ist durch die Verwendung eines Hebels möglich, der bewirkt, dass das eingesetzte Kapital vervielfacht wird. Dadurch lassen sind bei gleichen Kursänderungen größere Gewinne, jedoch auch größere Verluste möglich. Angenommen man besitzt fünf Aktien bei einem Kurs von 10 € und der Kurs steigt auf 11€ dann folgt daraus ein Gewinn von 5 €. Beim CFD Handel mittels entsprechendem CFD Konto lässt sich jedoch ein Hebel von beispielsweise 1:5 realisieren. Dadurch steigt der Gewinn bei gleicher Kurserhöhung und dem gleichen Geldeinsatz auf 25 € an. Gleichzeitig wirkt sich der Hebel jedoch auch auf mögliche Verluste aus und vervielfacht diese entsprechend des jeweiligen Hebels. Für Privatpersonen ist der maximale Hebel auf 1:30 gegrenzt, während er bei professionellen Tradern maximal 1:1500 betragen darf. Die Eröffnung eines CFD Kontos ermöglicht somit die Teilhabe an Kursgewinnen der Börse mit geringem Kapitaleinsatz.
Weitere Unterschiede zum herkömmlichen Trading
Ein weiterer Vorteil des CFD Tradings ist die Möglichkeit der Positionierung von Short Optionen. Dies entspricht dem Gegenteil des klassischen Aktienhandels, da in diesem Fall nicht auf steigende, sondern auf fallende Kurse spekuliert wird. Dadurch ist es möglich mit einem CFD Konto auch von fallenden Kursen zu profitieren und dadurch unabhängig von der aktuellen Marktsituation Gewinne zu realisieren.
Über ein CFD Konto ist es außerdem möglich ETFs (Exchange Traded Funds) zu handeln. Ein ETF bezeichnet die Zusammenstellung von Aktien verschiedener Unternehmen zu einem gemeinsamen Finanzprodukt. Daraus ergibt sich die Möglichkeit schnell und unkompliziert in verschiedene Unternehmen einer Branche oder Region zu investieren. Gleichzeitig kann auch in ETFs investiert werden, die beispielsweise den DAX oder den Dow Jones abbilden. ETFs sind somit eine hervorragende Möglichkeit die Investitionen in seinem CFD Konto zu diversifizieren und sich unabhängig von den Kursentwicklungen einzelner Unternehmen zu machen.
Die Wahl des richtigen CFD Brokers
Bei der Eröffnung eines CFD Kontos muss man sich zwischen etlichen CFD Brokern entscheiden. Dabei müssen mehrere Kriterien berücksichtigt werden. Für viele Trader spielt der Preis eine entscheidende Rolle. Je nach Broker können für die Ein- bzw. Auszahlung Gebühren anfallen. Außerdem können Gebühren für die Eröffnung oder Schließung eines Trades fällig werden. In der Regel verdient der Broker jedoch Geld über den Spread. Der Spread bezeichnet die Differenz zwischen dem Einkaufs- und dem Verkaufswert einer Position. Der Verkaufswert liegt dabei minimal unter dem Einkaufswert. Neben den Kosten spielen jedoch auch die Seriosität des Anbieters, Produktauswahl, grafische Oberfläche und das Angebot von Tools zur Chartanalyse eine wichtige Rolle. Daher ist die Wahl des optimalen Brokers stark von den individuellen Vorstellungen des Traders abhängig. Transparenz und ein guter Ruf des Brokers spielen jedoch in jedem Fall eine wichtige Rolle. Eine gute Übersicht wichtiger Kriterien, biete der Vergleich von cfd-konto.net
Risikowarnung: Statistisch verliert der Großteil der Privatanlegen Geld mit dem CFD Trading!