Sicherheit und Regeln im virtuellen Zeitalter

06.11.2020, 14:30 Uhr in Service, Anzeige
Earth 2254769 1280
Bild: pixabay.com

Auch, wenn die virtuelle Welt kaum Grenzen kennt, sollte man sich einiger Dinge bewusst sein. Eine scheinbar unbegrenzte Welt voller Möglichkeiten, bietet auch viel Platz für Probleme und Unannehmlichkeiten. Wer sich viel im Internet bewegt, kennt die Tücken, die im World Wide Web lauern können.

Wo Licht ist, da muss es auch Schatten geben und das gilt auch, sobald sich der Browser öffnet. Sei es beim Online-Shoppen, der Suche nach dem neuesten Klatsch und Tratsch oder der Jagd nach dem richtigen Partner. Um sich online sicher zu bewegen, sollte man immer ein paar Dinge beachten.

Was man sich online mühsam erarbeitet hat, kann schon durch falsche Bemerkungen in wenigen Augenblicken zerstört werden. Das Internet bietet nicht nur unglaublich viele Möglichkeiten der Innovation, sondern vergisst auch so schnell nichts und jeder hat Zugriff darauf. Was einst zur Kommunikation zwischen Universitäten gedacht war, steht heute jedem Bürger zur Verfügung.

Eine sichere technische Umgebung

Das Umfeld ist entscheidend, wenn man sich im Internet bewegt. Das gilt allerdings nicht nur für die virtuelle Welt, sondern auch die richtige. Man sollte, je nach Internetbesuch, darauf achten, dass nicht jeder ohne Weiteres auf den Bildschirm gucken kann.

Gerade am Arbeitsplatz sollte auf den Besucht von Dating-Seiten und Co. verzichtet werden. Sie sind sogar oft vom Arbeitgeber gesperrt. Versucht man sie dennoch zu besuchen, kann das dem Netzwerkadministrator auffallen, was wiederum unangenehme Konsequenzen haben kann.

Aber auch zu Hause sollte man darauf achten, wo man sich im Internet bewegt. Seiten, die vom Defender oder Antivirenprogramm als gefährlich gemeldet werden, sollten wieder geschlossen werden. Das Netz bietet eine grenzenlose Auswahl an Websites, auf denen der gleiche Inhalt mit einer sicheren Verbindung konsumiert werden kann. Auch die virtuelle Welt hat Orte, die man besser nicht besuchen sollte, wenn man sicher surfen möchte.

Technik bedacht nutzen

Die Verlockung, sich im Internet komplett frei zu fühlen, ist groß. Aber man sollte diese Freiheit mit Bedacht genießen. Es gibt Menschen, die nutzen zum Beispiel die sozialen Medien, um andere User zu mobben oder ihnen Schaden zuzufügen. Dazu sollte die innovative Technik wirklich nicht genutzt werden.

Ebenso wenig empfiehlt es sich, das Denken komplett den Suchmaschinen zu überlassen. Die Technik sollte unterstützend eingesetzt werden und nicht, um sämtliche Prozesse im Leben zu übernehmen. Im Laufe der Zeit haben sich die Menschen immer abhängiger von der Technologie gemacht. Wer schlau ist, ergänzt sie, um Schwächen und Defizite auszugleichen oder, um sich zu entwickeln.

Tipps für einen sicheren Aufenthalt im Netz

Beachtet man ein paar grundlegende Dinge, kann das Internet eine unglaublich bereichernde Möglichkeit sein. Nicht nur in Bezug auf Informationen, sondern auch, wenn es um neue Kontakte geht. Die Spezialisten vontatschmi einige grundlegende Internet-Sicherheitsregeln mit, mit denen böse Überraschungen vermieden werden können, die online für Unvorsichtige lauern.

Dabei sollte man jedoch nicht vor Freude über neue Bekanntschaften gleich den Kopf verlieren. Natürlich möchte man seinem Chatpartner so viel wie möglich über sich erzählen, um interessant zu wirken. Aber persönliche und vor allem intime Dinge sollten nicht gleich jedem Online-Flirt preisgegeben werden. Man sollte darauf achten, wem man sich wie weit anvertrauen kann. Immerhin hat man niemals Gewissheit, wer sich auf der anderen Seite wirklich verbirgt.

Keine Lust auf Eindringlinge von außen? Dann sollte die Internetverbindung auch gesichert sein. Mit einem Passwort kann man schon dafür sorgen, dass unerwünschter Besuch im heimischen W-LAN vermieden wird. Ein offenes und frei zugängliches Netzwerk kann hingegen dafür sorgen, dass sich regelmäßig virtuelle Schädlinge einschleichen.

Wer hat sich nicht schon einmal etwas runtergeladen. Sei es ein Spiel, ein Programm oder Musik. Aber auch hinter jedem Download können die Gefahren des Internets lauern. Es ist verständlich, dass die kostenlosen Versionen verlockend sind, aber das sind sie oft nicht ohne Grund. Mit einem Download ermöglicht man das Auslesen der eigenen Daten auf dem Computer und schon wurde man gehakt. Sobald der Virenscanner bei einem gestarteten Download anschlägt, sollte dieser beendet werden.

Immer diese Passwörter, die überall verlangt werden. Warum dann nicht einfach eins nehmen und für alle Accounts benutzen? Findet jemand das Passwort heraus, wird er wahrscheinlich direkt alle Accounts durchgehen und sich nach und nach zu allen Profilen Zugang verschaffen. Daher empfiehlt es sich, nicht nur abwechselnde Passwörter, sondern auch schwer zu entziffernde zu wählen.

Das Internet ist der Ort, an dem komplette Meinungsfreiheit herrscht? Das sehen die User in den sozialen Medien anders. Unbedacht zu posten kann schnell zu unangenehmen Konsequenzen führen. Shitstorms und Angriffe in der virtuellen Welt können sich schnell auf die Psyche und das wahre Leben übertragen. Um das zu vermeiden, sollte man lieber zweimal nachdenken, ob man seine Meinung unbedingt ins Netz stellt. Das Gleiche gilt auch für Bilder, die einen in nicht vorteilhaften Momenten präsentieren. Zurückhaltung kann oft schon ein Weg sein, um sich wesentlich sicherer im Internet zu bewegen. Auch im Internet gibt es Regeln und Normen.