Was gegen Haarausfall wirklich hilft

24.04.2020, 15:16 Uhr in Service, Anzeige
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Leider ist Haarausfall, das wirklich jeden irgendwann mal betreffen wird. Mit zunehmenden Alter werden die Haare dünner und weniger. Das gilt nicht nur für Männer, aber bei Frauen ist der altersbedingte Haarausfall nicht so offensichtlich.
Was gegen Haarausfall hilft ist nicht mit einem Satz beantwortet – denn es gibt verschiedene Ursachen und verschiedene Formen von Haarausfall und damit auch verschiedene Mittel gegen Haarausfall. Was hilft erfahrt ihr in diesem Text.

Was für Ursachen kann Haarausfall haben?

Es gibt im wesentlichen drei verschiedene Formen von Haarausfall, die alle auf die unterschiedlichen Ursachen hindeuten.
Die wahrscheinlich häufigste Form von Haarausfall ist der erblich bedingte Haarausfall, den irgendwann fast jeder erleben wird. Dieser ist fast immer bei Männern deutlich ausgeprägter als bei Frauen und tritt oft auch bei Männern früher auf, als bei Frauen. Bei den Geschlechtern äußert er sich auch auf zwei unterschiedliche, klar erkennbare Formen.
Bei Männern zeigt sich der erblich bedingte Haarausfall durch einen Rückzug der Haare, die zuerst die berühmten Geheimratsecken frei geben. Anschließend zieht sich das Haar über den Kopf zurück, bis erst nur noch der Haarkranz einer Halbglatze bleibt – und irgendwann die Haare komplett ausgefallen sind.

Bei Frauen werden die Haare um den Mittelscheitel herum dünner und beginnen dort irgendwann auszufallen. Nur in den seltensten Fällen fallen bei Frauen durch erblich bedingten Haarausfall so viele Haare um den Scheitel herum aus, das dies auffällig wird.
Die zweite oft beobachtete Ursache ist der diffuse Haarausfall, bei dem die Haare auf dem ganzen Kopf dünner werden oder ausfallen. In diesem Fall ist der Haarausfall ein Hinweis auf eine weitere körperliche oder psychische Krankheit.
Die dritte Form des Haarausfall wird als kreisrunder Haarausfall bezeichnet, kann tatsächlich aber auch andere Formen auf der Kopfhaut bilden. Bei diesem Krankheitsbild fallen die Haare an einer Stelle am Kopf aus, sodass sich dort kahle Stellen bilden. Diese Form des Haarausfalls entsteht durch eine Krankheit der Kopfhaut – wie zum Beispiel eine Pilzinfektion – oder durch eine psychische Störung, wie Trichotillomanie.

Was wirklich gegen Haarausfall hilft

Im Fall von kreisrundem oder diffusem Haarausfall muss die auslösende Krankheit behandelt werden, damit die Haare wieder nachwachsen können.
Besonders diffuser Haarausfall ist öfter anzutreffen, als man denkt. In den meisten Fällen ist aber keine ernste Krankheit die Ursache, sondern eine Fehl- oder Mangelernährung. Beispielsweise führt ein Vitaminmangel oder eine zu geringe Eisenzufuhr zu diffusem Haarausfall.

Bei allen Varianten von Haarausfall ist es wichtig, rechtzeitig aktiv zu werden.

Wenn die Haare ausfallen, sollte man immer direkt aktiv werden. Wenn über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten oder mehr über 100 Haare pro Tag ausfallen, liegt Haarausfall wirklich vor. Solange die Haarwurzeln nur langsamer Haare nachwachsen lassen, kann der Haarausfall behandelt werden. Wenn die Wurzel einmal abgestorben ist, hilft nur noch die Haartransplantation.

Früh gegen erblichen Haarausfall vorgehen

Gegen erblich bedingten Haarausfall hilft leider nichts. Alles was Betroffene machen können, ist sich gesund ernähren und die Haare optimal pflegen. Beispielsweise helfen spezielle Shampoos gegen Haarausfall, da sie besonders viele Nährstoffe enthalten und die Haarwurzeln damit kräftigen.
Betroffene sollten sich gesund, reich an Vitaminen und Mineralien ernähren und die Haare sorgfältig pflegen. Dazu gehört das passende Shampoos, regelmäßige Kuren. Auch sollte man die Haare nicht zu heiß föhnen oder zu kräftig trocken rubbeln. Das schädigt ebenfalls die Haare.