Wie Shared Offices beim Netzwerken helfen können

12.06.2019, 15:49 Uhr in Service, Anzeige
Buero
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Die Vor- und Nachteile von Co-Working Spaces sind vielen, die sich mit dieser Art der Arbeitsgestaltung beschäftigen, sehr wohl bewusst. Sie müssen nicht näher beleuchtet werden. Sehr viel interessanter ist das Thema Netzwerken, welches durch Co-Working Spaces oder auch Shared Offices sehr viel einfacher gestaltet, als im ersten Moment angenommen.

Was bringt Netzwerken?

Kein Unternehmer kommt ohne Netzwerke aus. Wir sprechen hierbei nicht von den Netzwerken, die automatisch entstehen, wenn ein Kundenstamm aufgebaut wird, sondern von denen, die außerhalb des eigenen Kunden- und Lieferantenklientels entstehen.

Wer viele Menschen kennt, hat viele Möglichkeiten. Im geschäftlichen Bereich zahlt sich das aus. Früher oder später wird jeder Unternehmer nämlich vor der Situation stehen, dass ein Kunde eine Vorstellung hat, die der Unternehmer aus eigener Hand nicht liefern kann.

An dieser Stelle könnte der Unternehmer nun sagen, dass es ihm Leid tut, er dem Kunden aber nicht helfen kann. Er könnte aber auch sagen, dass er jemanden kennt, den er sehr gerne weiterempfehlen möchte. Er hat das Problem des Kunden gelöst und jemand anderem einen Auftrag vermittelt. Es gibt drei Parteien, die bei einem solchen Vorgehen gewinnen.

Der Unternehmer hat beim Kunden einen Stein im Brett und wird beim nächsten Auftrag sicher berücksichtigt. Der Empfohlene wird alles daran setzen, um den Unternehmer weiter zu empfehlen. Um diese Situation jedoch zu erreichen, muss Netzwerken betrieben werden. Das geht auf vielfältige Art und Weise.

Welche Optionen gibt es rund um das Netzwerken?

Sozial aktive Menschen betreiben von sich aus Netzwerken. Sie sind an vielen anderen Personen interessiert und wollen möglichst viele Kontakte pflegen. Das ist gut so, denn dadurch geschieht das Netzwerken beinahe ganz von allein. Doch nicht jeder ist immer daran interessiert, mit anderen Menschen permanent in Kontakt zu treten.

Im Business-Bereich haben sich daher diverse Netzwerk-Clubs etabliert. Diese treffen sich regelmäßig. Sie sind dafür gemacht, dass Geschäftsleute jeglicher Couleur aufeinander treffen und miteinander in Kontakt kommen.

Jeder verfolgt dasselbe Ziel, so dass auch weniger aktive Netzwerker miteinander in Kontakt kommen und ein eigenes Netzwerk aufbauen. Der Nachteil ist, dass mit diesen Netzwerk-Clubs eine gewisse Erwartungshaltung einhergeht. Weiterhin kosten sie in der Regel Geld.

Bleiben zu guter Letzt noch die sozialen Medien. Auch hier gibt es Business-Plattformen, die Netzwerken ausschließlich im Geschäftsbereich anstreben. Auch diese kosten Geld. Weiterhin sind sie eher unpersönlich, da die Unternehmer sich oft nicht über den Weg laufen.

Welche Rollen spielen Shared Offices?

An dieser Stelle schließen Shared Offices eine Lücke. Hier treffen Unternehmer gewollt oder ungewollt aufeinander. Ein Netzwerk entwickelt sich völlig von allein und niemand zahlt für das Netzwerken etwas. Kreative Köpfe sitzen mit gestandenen Unternehmer zusammen. Programmierer profitieren von Designern. Filmeditoren erfahren mehr von Fin-Tech Experten. Unternehmensberater arbeiten zusammen mit PR-Profis. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Dabei lässt sich ein solches Büro mieten in Berlin, München, Hamburg, Bremen oder wo auch immer. Das heißt, dass Netzwerke sogar über die eigenen Stadt- und Landesgrenzen hinaus aufgebaut werden können.

Projektbezogene Arbeiten eines Münchener Unternehmens, das einen Auftrag in Hamburg abwickelt, können also bedeuten, dass dieses Unternehmen plötzlich in Norddeutschland ein Netzwerk aufbaut. Das war so natürlich nicht geplant, doch es passiert ganz einfach.

Dadurch, dass Shared Offices temporär sind und von vielen unterschiedlichen Menschen genutzt werden, entwickeln sich Geschäftskontakte in unterschiedlichen Gegenden.

Das Potenzial, welches dabei entsteht, ist nicht vergleichbar mit Business-Clubs, Social-Media Plattformen oder den eigenen Anstrengungen immer wieder neue Leute kennen zu lernen. Insofern tragen Co-Working Spaces entscheidend dazu bei, dass sich Netzwerke bilden, die für alle Seiten zu einer Win-Win Situation führen.