Containerdienst für Sperrmüll – wann lohnt sich das?

17.08.2022, 12:45 Uhr in Service, Anzeige
Sperrmüll Container - pixabay.com
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Wenn Entrümpelungen, Wohnungsauflösungen, Firmenauflösungen oder Umzüge auf dem Plan stehen, stapeln sich viele herrenlose Gegenstände und Möbel aus dem Hausrat, die aufgrund ihrer Masse und ihres Gewichts nicht in über die Mülltonnen entsorgt werden können. Heimtextilien wie Sofas, Schränke, Matratzen und andere Möbel und Teppiche lassen sich, so sie in großer Zahl anfallen, am einfachsten in Sperrmüllcontainern entsorgen. Bei entsprechendem Sperrmüllaufkommen kann ein Containerdienst Abhilfe schaffen.

Was gilt überhaupt als Sperrmüll?

Sperrmüll besteht, wie der Name schon nahelegt, hauptsächlich aus besonders großen Haushaltsgegenständen, die aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts nicht in den normalen Mülleimer geworfen werden können. Eine weitere Eigenheit von Sperrmüll besteht darin, dass hier viele Materialien (wie Holz, Metall, Kunststoff, Polsterungen, Textilien usw.) im Verbund auftreten, die streng genommen eigene Abfallkanäle erfordern. Jedoch bleibt nun einmal nicht aus, dass bspw. eine zu entsorgende Couch Garnitur viele Materialien in sich vereint. Teppiche, Töpferwaren, Möbel, Polstermöbel, Matratzen etc. können folglich im Sperrmüll entsorgt werden, solange sie gemessen an ihrem Hauptmaterial sortiert auf dem Gehweg aufgestellt werden. Also Dinge, die primär aus Metall sind, sollten beieinander stehen, solche die aus Holz sind usw.

Sperrmüll entsteht vor allem bei der Räumung von Kellern oder der Liquidation ganzer Wohnungen. Auch die Entsorgungskosten für Sperrmüll sind etwas höher, da in der Sortieranlage unterschiedliche Abfälle und Materialien getrennt werden müssen (Holz und Metalle werden recycelt, nicht verwertbare Reststoffe werden als Fernwärme verheizt).

Was spricht für die Bestellung eines Containers?

Sobald große Mengen von Hausrat anfallen, lassen sich diese kostengünstig und einfach durch einen Containerdienst entsorgen. Und sobald ein zugemüllter Keller entrümpelt oder gar ein Haushalt aufgelöst wird, wird man sowieso einen Container bestellen müssen. Denn über die reguläre Sperrmüllabholung dürfen nur „haushaltsübliche“ Mengen entsorgt werden. Wird es zu viel, muss ein Container bestellt werden.

Das hat aber durchaus auch seine Vorteile. So kann in einen Container alles querbeet hingeschmissen werden, solange es als Sperrmüll gilt. Man braucht also keinen Container eigens für primär holzhaltigen Sperrmüll, für Sperrmüll mit viel Metall-Anteilen usw. Lediglich Hausrat, der nichts im Sperrmüll verloren hat, muss anderweitig entsorgt werden (ob mit Container oder ohne). Dazu zählt bspw. Sondermüll, wie alte Farbeimer, Sprühdosen, alte Batterien und dergleichen. Und auch Elektroschrott jeder Art (vom Smartphone bis zum Kühlschrank) gilt ausdrücklich nicht als Sperrmüll.

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