Gemütlich wohnen: Es kommt auf die passende Dämmung an

22.01.2024, 10:04 Uhr in Service, Anzeige
Handwerker mit Dämmung - auremara / stock.adobe.com
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Beim Dämmen denken die meisten Eigenheimbesitzer vor allem an die thermische Isolierung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei vor allem auf den Wänden, dem Keller und dem Dach. Doch Dämmung kann auch noch einen Schritt weiter gehen und den Wohnkomfort deutlich erhöhen. Denn auch die Schallisolierung sorgt für mehr Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden.

Dämmen als ganzheitliches Konzept: Tipps für Eigenheimbesitzer

Bereits vor dem Bau eines Hauses müssen Sie sich Gedanken um die Dämmung machen. Zwar können Gebäude auch nachträglich isoliert werden, der Aufwand ist dann aber meist mit hohen Kosten verbunden. Zudem ist eine nachträgliche Dämmung nicht immer so effizient. Das zeigt sich auch bei wirksamer Trittschalldämmung, die am besten unter dem Estrich verlegt wird. Die eigenen vier Wände können gegen Hitze, Kälte und Schall gedämmt werden. Die thermische Dämmung ist vor allem im Hinblick auf die Energieeffizienz von Bedeutung. Gedämmte Fassaden, Keller und Dachböden können rund 33 % der Heizungsenergie einsparen. Vor allem bei den hohen Energiepreisen wartet hier also großes Potenzial, um das Haushaltsbudget langfristig aufzubessern. Die Schalldämmung hingegen hat vor allem mit dem Wohnkomfort zu tun. Wenn Sie Tür an Tür mit den Nachbarn wohnen oder ein Mehrfamilienhaus beziehen, kann so die nötige Privatsphäre erreicht werden. Durch die effiziente Schalldämmung einer Wand werden Geräusche bestmöglich isoliert. So kann abends ungestört der Film angesehen oder mit Freunden gefeiert werden. Auch die Geräuschkulisse aus anderen Räumen kann nicht bis zu Ihnen vordringen.

Richtiges Dämmen mit den passenden Materialien

Bei der thermischen Dämmung wird in der Regel auf feuerfeste Materialien wie Glas- oder Steinwollplatten gesetzt. Für die günstige Fassadendämmung kommt aber auch Styropor zum Einsatz. Bei der akustischen Dämmung wird meist auf Esterschaumstoff und andere spezielle Akustikdämmstoffe gesetzt. Diese lassen sich einfach hinter einer Gipskartonwand oder unter dem Estrich verbauen. Bei der nachträglichen Dämmung können sie zur Schallreduzierung auch auf Akustikpaneele und schallisolierende Deckenplatten setzen. Dämmprojekte sollten Sie dabei stets vom Profi umsetzen lassen. Bereits kleine Fehler können dafür sorgen, dass die Wirkung deutlich vermindert wird. Bei der thermischen Dämmung kann es darüber hinaus auch noch zu Wärmebrücken und Schimmelbildung kommen.