Lkr. Würzburg: Knapp 100 Einwendungen wegen des geplanten Gips-Bergwerks

Seit gut drei Wochen liegen in zwölf Gemeinden im Landkreis Würzburg Unterlagen zum geplanten Gips-Bergwerk aus. Wie die Regierung von Oberfranken auf Anfrage mitgeteilt hat, sind bisher knapp 100 Einwendungen eingegangen.
Demnach machen sich die meisten Bürger wohl Sorgen um ihr Trinkwasser. Es werden aber auch Bedenken geäußert, dass der Verkehr deutlich zunehmen könnte. Die LKW würden dann negativ zum Landschaftsbild beitragen.
Es ist durchaus möglich, dass noch weitere Einwendungen bei den Gemeinden vorliegen: die müssen aber erst nach Abschluss der Auslegefrist bei der Regierung von Oberfranken vorgelegt werden.
Die Frist zum Einbringen von Einwendungen läuft am 06. März aus.
Zum Hintergrund
Im westlichen Landkreis Würzburg soll das zweitgrößte Trinkwasserschutzgebiet in Bayern entstehen. Gleichzeitig ist in diesem Bereich – nämlich bei Altertheim – aber auch eines der größten Gips-Bergwerke von Knauf geplant. Dieses ist äußerst umstritten.