Berlin / Würzburg: Bundesjustizminister kritisiert Layla-Verbot
Der Streit um das Verbot des Ballermann-Hits Layla auf dem Würzburger Kiliani schlägt weiter bundesweite Wellen. Am Dienstagabend hat sich Bundesjustizminister Marco Buschmann geäußert. Bei Twitter schrieb er, man müsse Schlagertexte nicht mögen. Man könne sie sogar doof oder geschmacklos finden. Ein Verbot durch eine Behörde sei für sein Empfinden aber zu viel.
Die Stadt Würzburg hatte am Montag verboten, dass der Ballermann-Hit Layla auf dem Kiliani gespielt wird. Der Text sei sexistisch.
In der Folge war eine intensive Diskussion über die Entscheidung entbrannt. In einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz hatte die Stadt am Dienstagvormittag ihr Vorgehen verteidigt.