Grafenrheinfeld: Radioaktive Abfälle aus Würgassen angekommen
Am Donnerstagnachmittag ist externer Atommüll im Zwischenlager neben dem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld angekommen. Das bestätigt der Betreiber Preussen-Elektra.
Die per Lkw als Gefahrguttransport angelieferten Container stammen aus dem ehemaligen Kernkraftwerk Würgassen in Nordrhein-Westfalen. Bei den schwach radioaktiven Abfällen handelt sich unter anderem um Metallschrott, Bauschutt und mineralisches Isoliermaterial. Sie sollen maximal zehn Jahre in Grafenrheinfeld bleiben.
Das Zwischenlager in Grafenrheinfeld steht auf dem Gelände des mittlerweile stillgelegten Kernkraftwerks. Es nimmt vor allem die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle auf, die beim Rückbau des AKW Grafenrheinfeld entstehen. Längerfristig sollen die Abfälle an das Endlager Schacht Konrad übergeben werden.