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Karlstadt: Abläufe in Notunterkunft eingespielt

10.02.2024, 08:09 Uhr in Lokales
Feldbetten für eine Notunterkunft
Foto: KFV Main-Spessart / Benedict Rottmann

Seit Mitte Dezember findet kein Sport mehr in der Erwin-Ammann-Halle in Karlstadt statt – sondern es leben Geflüchtete darin. Jetzt bedankt sich Landrätin Sabine Sitter für das Engagement der Bevölkerung.

Die Abläufe in der Notunterkunft haben sich eingespielt – auch, wenn es durchaus anspruchsvoll sei, über 100 Menschen verschiedener Sprachen und Kulturen konfliktfrei in einer Turnhalle zu beherbergen, so die Landrätin.

Gerade deshalb sei Engagement des Karlstadter Helferkreises so wichtig. Ehemalige und aktuelle Lehrkräfte bieten beispielsweise Deutschkurse und andere Aktivitäten an.

Generell sind Landratsamt, Polizei und die umliegenden Schulen mit den Abläufen vor Ort zufrieden. Wann die Halle in Karlstadt wieder für Sportvereine und die Schulen wieder freigegeben werden kann, ist aber noch offen.

Anders sieht das in Marktheidenfeld aus. Dort ist mittlerweile klar: Die Notunterkunft in der Main-Spessart-Halle wird spätestens Ende März geräumt. Nach den Osterferien April können Schüler und Vereine die Halle wieder nutzen.

Außerdem arbeitet das Landratsamt weiter daran, einen Modulbau als Notunterkunft zu realisieren.