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Lohr: Stationenweg statt traditioneller Karfreitags-Prozession

01.04.2021, 05:38 Uhr in Lokales
Jesus ist am Kreuz
Foto: Pixabay.com

Die beeindruckende Karfreitags-Prozession in Lohr kann auch dieses Jahr corona-bedingt nicht stattfinden. Für die Gläubigen gibt es aber eine Alternative: einen Stationenweg im ganzen Ort, auf dem die bekannten lebensgroßen Figuren der Prozession aufgestellt sind. Informationen dazu gibt es auf Flyern, die in den Kirchen ausgelegt sind. Außerdem sind Plakate und Hinweisschilder in der Stadt angebracht.

Die Prozession gibt es schon seit etwa 365 Jahren. Bei dem Umzug werden die Stationen vom letzten Abendmahl bis zum toten Christus im Grab dargestellt. Normalerweise tragen rund 600 Teilnehmer 13 große Holzfiguren durch die historischen Gassen der Lohrer Innenstadt. Pro Jahr kommen zu dem Anlass am Karfreitag eigentlich etwa 10.000 Menschen nach Lohr.

An Ostern wird die Wiederauferstehung von Jesus nach seiner Kreuzigung am Karfreitag gefeiert. Es ist das älteste und höchste Fest im Kirchenjahr. Jesus wurde der Bibel nach am Karfreitag in Jerusalem an ein Kreuz genagelt und starb. Um sich darauf zu besinnen, beten und fasten Christen.

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