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Mainfranken: Arbeitsmarkt im letzten Jahr positiv entwickelt

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09.01.2023, 15:31 Uhr in Lokales
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Foto: Funkhaus Würzburg

Trotz Corona, Ukraine-Krieg und Energiekrise – der Arbeitsmarkt in Mainfranken hat sich im vergangenen Jahr positiv entwickelt. Diese Bilanz zieht die Agentur für Arbeit Würzburg jetzt. Das Vorkrisenniveau sei zwar noch nicht wieder ganz erreicht – der Arbeitsmarkt habe sich aber robust und krisenfest gezeigt.

Arbeitslosigkeit gesunken

Im vergangenen Jahr waren knapp 1.000 Menschen weniger ohne Job als noch 2021. Die Arbeitslosigkeit ist um 11,5 Prozent auf 7.030 Menschen gesunken. Auch die Arbeitslosenquote sank damit – und zwar um 0,3 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent.

Beschäftigung auf Allzeithoch

Wie berichtet, gab es gleichzeitig im letzten Jahr ein Allzeithoch auf dem Arbeitsmarkt in der Region. Zum Stichtag am 30. Juni waren in Mainfranken 220.500 Mainfranken sozialversicherungspflichtig beschäftigt – 1,7 Prozent mehr als 2021. Bei den „Minijobbern“ fiel der Anstieg um 2,8 Prozent auf rund 57.500 sogar noch höher aus.

Kurzarbeit auf Rückzug

Im Jahresverlauf hat die Kurzarbeit zunehmend an Bedeutung verloren. Waren im Januar noch rund 4.000 Beschäftigte in über 700 Betrieben davon betroffen, waren es im September nur noch 150 Beschäftigte in knapp 60 Betrieben.

Arbeitskräfte weiterhin gesucht

Daneben gibt es immer mehr offene Stellen. Monatlich waren im vergangenen Jahr über 7.500 Stellen unbesetzt – knapp 30 Prozent mehr als 2021. Vor allem Fachkräfte werden dabei händeringend gesucht.

Ausblick 2023

Die Agentur für Arbeit Würzburg geht davon aus, dass sich der Arbeitsmarkt auch heuer robust zeigen wird. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, will sie mehr auf Qualifikationsangebote setzen – sowohl für Jobsuchende als auch für Menschen, die bereits eine Arbeit haben.

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