Anzeige

Mainfranken: So viele Menschen profitieren von der Mindestlohn-Erhöhung

01.12.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Verschiedene Geldscheine aufgefächert
Foto: Funkhaus Würzburg

​​In einem Monat ist es so weit: Die erste stufenweise Erhöhung des Mindestlohns steht an. Viele Menschen in Mainfranken können sich dadurch auf etwas mehr Geld auf dem Konto freuen.

​Wie die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) auf Anfrage mitgeteilt hat, arbeiten in der Region Mainfranken 53.100 Menschen, die unter 15 Euro pro Stunde verdienen. Die meisten davon – mit 24.400 Beschäftigten – in der Stadt Würzburg. ​

Im Raum Main-Rhön sind es 41.700 Menschen, die unter 15 Euro pro Stunde verdienen. Die meisten davon – mit 9.800 Beschäftigten – im Landkreis Bad Kissingen. Die Zahlen stammen aus dem Mindestlohn-Monitor vom Pestel-Institut.

​Ende Oktober hatte die Bundesregierung beschlossen, den Mindestlohn stufenweise zu erhöhen. Zum Januar steigt er um fast einen Euro auf 13,90, ein Jahr später folgt der nächste Schritt auf 14,60 Euro.

​Allein die Mindestlohn-Beschäftigten in Würzburg haben mit der Erhöhung zusammen rund 15 Millionen Euro mehr in der Tasche, so die NGG.

​Die Gewerkschaft geht davon aus, dass dieses zusätzliche Einkommen auch die Kaufkraft in der Stadt stärkt. Wer mehr Geld zur Verfügung hat, kann das dann auch für mehr Lebensmittel, Kleidung oder Freizeit wieder ausgeben. Damit kann also auch die regionale Wirtschaft belebt werden. ​