Mainfranken: Diese Änderungen kommen im neuen Jahr
Traditionell zum Jahreswechsel ändern sich einige Gesetze und Preise werden angepasst, auch in der Region. Zusätzlich kommt es in Mainfranken noch zu Änderungen im ÖPNV und bei Bauanträgen.
Bürgergeld steigt
Zum Jahreswechsel steigt das Bürgergeld um knapp 12 Prozent. So bekommen alleinstehende Bürgergeld-Empfänger einen Betrag von 563 Euro im Monat. In Würzburg bedeutet das für rund 5.800 Bürgergeld-Empfänger mehr Geld.
VGN erhöht Ticketpreise
Tiefer in die Tasche greifen müssen im neuen Jahr die Pendler im ÖPNV im Raum Kitzingen. Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) erhöht seine Preise um durchschnittlich rund 8 Prozent. Nicht davon betroffen ist das 365-Euro-Ticket für Schüler und Azubis. Auch das Deutschlandticket wird weiterhin zum gleichen Preis angeboten.
Bauanträge online einreichbar
Ab dem 1. Januar können im Landkreis Würzburg Bauanträge bequem von zuhause aus online gestellt werden. Das Landratsamt bietet die Möglichkeit an, die Anträge über das BayernPortal einzureichen. So sollen unter anderem Druckkosten gespart werden. Anträge in Papierform sind aber weiterhin möglich.
Mehrwertsteuer in der Gastro steigt
Der Besuch im Restaurant wird ab dem 1. Januar teurer. Mit dem Jahreswechsel steigt die Mehrwertsteuer auf Speisen von sieben wieder zurück auf 19 Prozent. Im Juli 2020 hatte die Bundesregierung wegen der Corona-Pandemie die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent reduziert. Zum Jahresende läuft diese Senkung ab.
Mindestlohn steigt
Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Januar von derzeit 12 Euro die Stunde auf 12,41 Euro die Stunde. Wer also Vollzeit für Mindestlohn arbeitet, verdient ab dem neuen Jahr im Schnitt rund 2.100 Euro im Monat.