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Mainfranken: Handwerk fordert schnellere Hilfe in der Energiekrise

19.10.2022, 05:50 Uhr in Lokales
Der Schriftzug "Handwerkskammer für Unterfranken" am Gebäude der HWK
Foto: Funkhaus Würzburg

Das Handwerk in Unterfranken braucht in der aktuellen Energiekrise schnelle Hilfe vom Staat. Andernfalls stehe die Existenz vieler Betriebe auf dem Spiel, warnt die Handwerkskammer in Würzburg. Die letzte Woche vorgestellten Maßnahmen wie der Gaspreisdeckel gingen nicht weit genug – und setzten zudem noch zu spät ein.

Gerade Betriebe wie Bäckereien oder Metzgereien, die viel Energie benötigen, leiden schon jetzt stark unter den Energiepreisen, so die HWK Unterfranken. Verschärfend kämen noch hohe Rohstoffpreise und die Inflation dazu. Insgesamt sorge die aktuelle Situation für eine große Verunsicherung bei den Betrieben. Umso wichtiger sei es den Mittelstand aus kleinen und mittleren Betrieben zu unterstützen. Unter anderem fordert die Handwerkskammer, dass die Gaspreisebremse nicht erst im März nächsten Jahres, sondern deutlich früher kommt.

Bei einer Veranstaltung der IHK für energieintensive Betriebe waren die Inhaber davon ausgegangen, dass sich ihre Belastung im kommenden halben Jahr verdoppeln wird.

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