Unterfranken: ANKER-Zentrum verzeichnet deutlichen Rückgang

Nicht nur bayernweit, sondern auch in Unterfranken gehen die Asylzahlen deutlich zurück. Das zeigen Daten der Regierung von Unterfranken.
Kommen Asylsuchende in die Region, werden sie zunächst in der Erstaufnahme, dem ANKER-Zentrum in Geldersheim, untergebracht.
Dort wurden zwischen Januar und Oktober insgesamt knapp 2.500 Asylsuchende im aufgenommen. Im gesamten Jahr 2024 waren es noch fast 7.000 Personen. Die meisten Menschen kommen dabei aus Afghanistan, Somalia, Armenien und Algerien.
Einen konkreten Grund für den Rückgang der Asylsuchenden gibt es laut Regierung von Unterfranken nicht. Allerdings können verstärkte Grenzkontrollen und unterschiedliche Zuständigkeiten für die jeweiligen Herkunftsländer damit zusammenhängen. Diese rotieren je nach Belastung der Einrichtungen.
Bayernweit sind aktuell über 120.000 Menschen in Asylunterkünften untergebracht. Seit Jahresbeginn haben rund 11.700 Menschen Asyl beantragt – das sind fast 60 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.





